Neubau Boardinghouse

Im Hinterhof eines Gebäudes wurde hier ein Ergänzungsbau geplant, welcher als Boardinghouse genutzt werden soll, um das Angebot an möblierten Apartments zu steigern, welche für eine bestimmte Zeit angemietet werden können. Das Haupthaus zur Straße wird bereits so genutzt.

Im Jahr 1943 wurden die Hinterhäuser in der Königstraße größtenteils zerstört. Bilder aus Archiven zeigen, dass es schon lange eine rückwärtige Bebauung hinter den Haupthäusern gab. Dieser Wiederaufbau wird begrüßt, da so die innerstädtische Verdichtung vorangetrieben wird.

Eine Tiefgarage unter dem Neubau und dem Innenhof ermöglicht es den Bewohnern ihre Autos abzustellen. Da das Grundstück von der Straße nach hinten abfällt, muss die Tiefgarage nicht komplett versenkt werden. Eine direkte Verbindung zum Haupttreppenhaus erleichtert die Erschließung des Neubaus. Zudem verbindet das Untergeschoss das Haupthaus mit dem Neubau.

Auf drei Etagen entstehen 27 Apartments. Das Staffelgeschoss liegt zurückgesetzt und fällt durch seine asymmetrische Formsprache und die konträre Farbgebung auf. Hier entstehen vier weitere Apartments, welche eine Dachterrasse nutzen können.

Um die Hinterhofbebauung zu komplettieren, könnte auf der Ecke noch ein weiterer Bau entstehen.